Wir sind aktiv

Hilfe zur Selbsthilfe

„Wir sind aktiv“ ist eine Initiative die nach „Wir sind Asyl“ durch ein paar Freiwillige entstanden ist, mit dem Ziel, Flüchtlinge aus der Gegend für private Hilfsaktivitäten zu gewinnen, die von ihnen selbst organisiert werden. Weiters soll ihnen durch Unterstützung der Initiative ein Kennenlernen von Berufen ermöglicht werden.

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Pfarrer stellt Flüchtlinge unter seinen Schutz – vorarlberg.ORF.at

Peter Mathei, der Pfarrer von Alberschwende, hat jene fünf syrischen Flüchtlinge unter seinen persönlichen Schutz gestellt, denen die Abschiebung droht. Ihr Schicksal beschäftigt die Gemeinde seit Monaten.

Quelle: Pfarrer stellt Flüchtlinge unter seinen Schutz – vorarlberg.ORF.at

Den Behörden sollte vor allem die Aussagen zahlreicher Syrer zu denken geben: Sie würden lieber nach Syrien zurück, um bei ihrer Familie zu sein – und unter Umständen auch zu sterben, als nach Ungarn (in die Gefangenschaft) abgeschoben zu werden.

Wichtiger Nachsatz: Die Flüchtlinge wurden nicht vor den Behörden und der Caritas versteckt. Eine Änderung ihres Wohnsitzes wurde vorgenommen.

Kostenrechnung zum Polizeieinsatz

Zum Großeinsatz der Polizei, der am Montag den 11. Mai in Alberschwende stattfand (siehe z.B: http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2710151/ und http://www.vol.at/offenbar-sieht-die-polizei-die-alberschwender-als-gegner-an/4326411), haben wir eine Kostenrechnung erstellt. Mit dem Einsatz von 25 Beamten und einem geschätzten Arbeitsaufwand von vier Stunden hat der Polizeieinsatz so viel Kosten verursacht, wie die Grundversorgung eines Flüchtlings für 7 Monate. Eine genaue Auflistung findest du hier:

Kosten-Polizeieinsatz

Gegen Unrecht

Die jüngste Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer hat in der Nacht auf Sonntag über 800 Tote gefordert. Nicht zum ersten Mal geht ein Schiff mit Flüchtlingen im Mittelmeer unter und nicht zum ersten Mal sterben dadurch viel zu viele Menschen. Deshalb kritisiert auch der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, die Politik der EU: Die Hunderten von Toten seien das Ergebnis eines anhaltenden Politikversagens und eines „monumentalen Mangels an Mitgefühl“ (derStandard.at, 21.04.15).

Dagegen kann man sich wehren. Mit der Initiative „Gegen Unrecht“ wird ein Stopp des Massensterbens im Mittelmeer gefordert. Sie richtet sich direkt an die Europäische Politik und fordert sie zur Handlung auf. Hier kannst du dich informieren und mitmachen:

Gegen Unrecht

http://www.gegen-unrecht.at/

 

Quellen: http://derstandard.at/2000014542773/Fluechtlingstragoedie-im-Mittelmeer-EU-muss-Verantwortung-uebernehmen